Zollschock 2025: USA verdoppeln Stahl- und Aluminiumzölle – Was Unternehmen jetzt wissen müssen

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Sven-Boris Brunner

Die USA verschärfen ihren handelspolitischen Kurs: Seit dem 4. Juni 2025 gelten für Stahl- und Aluminiumimporte sowie abgeleitete Produkte Zölle in Höhe von 50 % ad valorem. Ausgenommen sind derzeit Importe aus dem Vereinigten Königreich – allerdings nur bis zur finalen Entscheidung über das bilaterale Wirtschaftsabkommen im Juli.

Gleichzeitig intensiviert die US-Zollbehörde CBP ihre Trade Regulatory Audits (TRA). Diese Audits setzen auf einen risikobasierten Ansatz, um Unternehmen auf die Einhaltung von Handels- und Zollgesetze zu prüfen. Besonders im Fokus: korrekte Deklaration des Stahl- und Aluminiumanteils sowie vollständige Einhaltung der Ursprungsregeln.

Importierende Unternehmen müssen jetzt handeln: Prozesse überprüfen, Zolltarifnummern und Herkunftsnachweise dokumentensicher abbilden und interne Kontrollsysteme auditfähig machen. Bei Verstößen drohen hohe Strafen, der Verlust von Importprivilegien und sogar strafrechtliche Konsequenzen.